Der konkursbuch Verlag Claudia Gehrke in Tübingen gehört zu den Gewinnern des diesjährigen Verlagspreises und erhält ein Preisgeld von 24.000 Euro. Zur Auszeichnung des Tübinger Verlages erklärt Annette Widmann-Mauz, Wahlkreisabgeordnete für Tübingen-Hechingen und Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages:

„Diese Auszeichnung ist eine wunderbare Wertschätzung für die hervorragende Arbeit des Verlags. In seinem über 44-jährigen Bestehen besticht der Verlag mit einer kreativen, besonderen und individuellen Auswahl. Ganz herzlich gratuliere ich der Verlegerin Claudia Gehrke und allen Mitwirkenden. Sie können stolz auf diesen Preis sein“, lobt die CDU-Kulturpolitikerin Annette Widmann-Mauz. „Gerade kleine und mittlere Verlage machen die Buchkultur in Deutschland so einzigartig und vielfältig. Umso mehr verdient diese wertvolle Arbeit unsere Anerkennung und dafür steht der Deutsche Verlagspreis.“

Insgesamt bewarben sich dieses Jahr 338 Verlage, davon erhielten 60 Verlage das Gütesiegel mit einer Prämie von 24.000 Euro. Unter den Prämierten werden zudem drei Verlage mit dem 60.000 Euro dotierten Spitzenpreis am 22. Juni 2022 in Leipzig ausgezeichnet. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren waren wesentliche Kriterien für die Juryentscheidung die Umsetzung innovativer Projekte, eine ansprechende Gestaltung der Bücher sowie ein kulturelles Engagement, zum Beispiel der Lese- und Kulturförderung. Vorsitzender der unabhängigen Jury  ist in diesem Jahr der literarische Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel. Weitere Mitglieder sind die Journalistin Roswitha Budeus-Budde, die Geschäftsführerin der Stiftung Buchkunst, Katharina Hesse, der Journalist Hannes Hintermeier, der Literaturwissenschaftler und Leiter des Literaturhauses Hamburg Rainer Moritz, der freie Hersteller und Buchgestalter Hans-Heinrich Ruta sowie die Booktuberin Ilke Sayan.