CDU Kreisverband Tübingen

CDU Württemberg-Hohenzollern nimmt Antrag zur Wahlrechtsreform einstimmig an

Am vergangenen Samstag, den 18. Oktober 2025, trafen sich die Delegierten zum 50. Bezirksparteitag der CDU Württemberg-Hohenzollern in Schwendi (Landkreis Biberach). Ein vom CDU-Kreisverband Tübingen eingebrachter Antrag zur Umsetzung der Wahlrechtsreform wurde dabei einstimmig angenommen. 

Dazu äußert sich Christoph Naser, CDU-Kreisvorsitzender und direkt gewählter Wahlkreissieger im Bundestagswahlkreis Tübingen-Hechingen, wie folgt: „Vom Bezirksparteitag geht ein wichtiges Signal für die Menschen in den durch das Ampel-Wahlrecht verwaisten Regionen aus; nämlich, dass wir dafür Sorge tragen, künftig wieder jede Region Deutschlands im Bundestag abzubilden.“

Im diesem Antrag zur „Sicherstellung der parlamentarischen Repräsentanz direkt gewählter Abgeordneter und Stärkung der politischen Präsenz der CDU in betroffenen Wahlkreisen“ fordern die Delegierten unter anderem, dass die im Koalitionsvertrag vorgesehene Wahlrechtsreform, die das Ziel verfolgt, zu garantieren, dass zukünftig wieder alle direkt gewählten Abgeordneten in den Bundestag einziehen, zügig umgesetzt wird. 
Um die von Mandatskappung betroffenen Wahlkreise bundespolitisch anzubinden, soll ein gezielter Service eingerichtet werden, der Kabinetts- und Präsidiumsmitglieder in betroffene Regionen entsendet, um vor Ort zu unterstützen und wichtigen Aufgaben, die das Grundgesetz den Parteien aufträgt, nachkommen zu können.
Der Antrag zielt darauf ab, die durch das „Ampel-Wahlrecht“ hervorgerufene krasse Verzerrung des Wählerwillens (rund eine Million Erstimmen wurden de facto annuliert) zu beheben, die demokratische Repräsentation zu stärken, das direktdemokratische Prinzip zu stärken und die politische Teilhabe in Wahlkreisen ohne Bundestagsabgeordnete zu sichern, um das Vertrauen der Wähler in die Funktionalität unseres repräsentativ-demokratischen System aufrechtzuerhalten.